Dieses BBQ Messer im Ajax-Style hat eine Klinge aus einem GoMai (1.1274 als Kern und Außenlagen und Nickelfolie). Durch das Ätzen in FeCl3 und Orangensaft bekommt die Klinge eine schön gleichmäßige dunkle Patina, während der Nickelstreifen nicht oxidiert und deshalb sehr hell und glänzend hervorsticht. Der Griff ist aus einem Stück stabilisiertem Zebrano im Querschnitt mit einer Zwinge aus stabilisierter Mooreiche gemacht.
Aktuell schärfe ich meine Messer am liebsten mit der Shinko. Die Maschine vereint die Vorteile von Schleifsteinen mit der Geschwindigkeit, die durch den elektrischen Anteieb ermöglicht wird. Zum Schärfen setze ich die erste Schneide mit dem 1000er Stein, den feinen Endschliff mache ich mit dem 6000er Stein. Ich schleife mit Schneide in Drehrichtung, so hat man mehr Kontrolle und einen geringeren Abtrag, wodurch man sich schwieriger verschleifen kann. Da man den Stein in zwei Richtungen drehen lassen kann, funktioniert das sehr gut. Während dem Schleifen wird konstant Wasser auf den Stein getropft, um ihn feucht zu halten und die Klinge zu kühlen. Vor jedem Verwenden richte ich die Steine noch ab. Nach dem Schärfen ziehe ich die Klinge auf einem Leder ab um den letzten Grat zu entfernen. Und so schnell gibts Rasiermesserschärfe mit kleinem Aufwand.
Endlich, nach 3 Anläufen hat es funktioniert, mein erster Cu-Mai. Die Klinge hab ich mit Café geschwärzt und anschließend mit Kamelienöl von Dictum versiegelt. Nicht nur optisch toll, liegt auch super in der Hand.
Das Klappmesser ist ein Erbstück meines verstorbenen Vaters, die Griffschalen waren aber nur aus aufgeklebtem Plastik. Da ich das Messer aber trotzdem gerne benutze, habe ich aus Eichenholz von einem alten Rotweinfaß zwei neue Griffschalen gefertigt und diese mit Zweikomponentenkleber befestigt. Die Pins dienen nur zur Zierde und sind aus Walnuss-Holz.
Dieses 150mm Petty habe ich aus Sanmai mit Puddeleisen und 125SC Stahl hergestellt. Die Klinge ist auf Banksteinen poliert, der Griff besteht aus einem Stück geriegelter Esche mit Büffelhorn Zwinge.
Dieses 210mm Gyuto habe ich aus 14C28N Stahl, Ebenholz und Rentierhorn hergestellt. Die Klinge ist mit Körnung 240 und einem feinen Scotchbrite Band quersatiniert, das Griffholz habe ich stabilisiert und bis Körnung 600 geschliffen.
Dieses 125 mm Petty habe ich aus 26c3 Stahl, Mooreiche und Esche hergestellt. Die Klinge ist mit Körnung 240 und einem feinen Scotchbrite Band quersatiniert, das Griffholz habe ich stabilisiert und bis Körnung 600 geschliffen.
Die Messerklinge des Usubas ist dreilagig und stammt von Dictum, die Schniedehaut wurde in viele Stunden spannender Handarbeit heruntergeschliffen. Der Griff besteht aus einer 1mm Messingplatte und einem kleinen Rest Tropenholz (evtl. Mahagoni), angelehnt an die traditionellen japanischen Messergriffe. Durch die an der Schneide extrem dünne Klinge ist das Messer sehr einfach zu schärfen und schneidet extrem gut, was wohl auch die Idee dahinter ist. Zuletzt habe ich noch eine simple Hülle aus Kunstleder angefertigt, damit man das Messer auch mal verletzungsfrei transportieren kann.