Dieser Hobel besteht aus Stahl und Messingelementen, welche mit Schwalbenschwänzen und Nieten verbunden sind. Hobelmesser und Feineinstellung sind als Set dazugekauft und in die Padoukelemente eingelassen.
Ich habe meinen alten Holzhammer aus längst vergangenen Lehrzeiten auseinandergenommen, dreigeteilt und mit Holzresten aus Eiche und Mahagoni angereichert. Anstelle des alten, etwas klobigen Kieferholzstiel, lädt nun ein wohlgeformter Eiche/Mahagoni-Stiel zum Werkeln.
Für einen kleinen Uhrmacher Amboß wurde aus kammergetrockneter Buche ein Untersatz gefertigt. Die Standfläche wurde mit einer Filzplatte versehen. Unter dem Amboß befindet sich eine Lederplatte zur Dämpfung.
Da ich leider nicht genug Platz für eine fix eingerichtete Schmiede habe, muss ich meine Werkzeuge jedes Mal von der Garage in den Carport räumen. Ein Amboss mit Stock ist nicht gerade leicht zu verschieben. Deshalb habe ich den Stock unten angeschrägt und Rollen angebaut (Schwerlastrollen von einem Seilzug, gummierte Räder wären zu empfindlich am Feuer). Ein Klappmechanismus aus Winkeleisen ist beim Schmieden nicht im Weg. Einfach hoch klappen, den Amboss kippen und ziehen wie einen Rollkoffer.
Die Schraubzwinge war ausgeschlagen und musste neu verleimt werden. Anschließend habe ich noch einen Teller gefertigt, welcher beim Spannen weniger Druckstellen hinterlässt als die schmale Spindelspitze.