freddi9200
Kumiko Wandbild Rahmen aus gebürsteter Lärche, Füllung aus Buchen und Zwetschgenholz.
Für eine Hand voll Eisen mehr – wir bauen einen Rennofen.
Um an Eisen zur Verarbeitung zu kommen wurde bis zur Erfindung des Hochofens das Eisenerz in einem Rennofen verhüttet. Eine ca. 1,2 m Hohe Röhre aus Lehm in die abwechselnd Holzkohle und Eisenerz (in unserem Fall Raseneisenerz aus einer Kiesgrube in NRW) eingefüllt. Unten wird Luft mit einem Gebläse zugeführt.
Nach ca. 8 h Befeuerung und Nachfüllen hat sich unten die Schlacke angesammelt die beim Abstich ausläuft. Der Ofen wird abgebrochen und unten findet sich der glühende Erzbrochen – die Luppe. Dieser Eisenschwamm wird ausgeschmiedet und gefaltet bis massives Eisen entsteht.
Ein spannendes und schweißtreibendes Experiment das wir am Wochenende im Garten durchgeführt haben. Auf den Bildern sieht man den Rennofen, und das Ausschmieden der Luppe.
Oben auf befinden sich die Eisenbrocken, der Lohn unsere Arbeit – oder Ausgangspunkt für noch mehr Schmiedearbeit.
Für dieses Stirnholzschneidebrett habe ich Nussbaumreste und ein Ahornbrett, welches zu verzogen war, um etwas Größeres daraus zu bauen, verarbeitet.
Da meine Holzauswahl deshalb begrenzt war, habe ich mich als Muster für einen wilden Verband entschieden.
Das Schneidebrett wurde mit Leinöl getränkt und abschließend wurden noch Gummifüße montiert.
Schatulle aus massiv Kirschbaum, alle Teile von Hand zugeschnitten und ausgehobelt.
Die Verbindung sind Schwalbenschwanz-Zinken.
Geschliffen bis Körnung 400, und anschließend mit Tungöl von DICTUM eingelassen .