Edelstahlkunstwerke
Archiv der Kategorie: Schmiede-/Metallarbeiten
Bankhaken aus Messing
Smoker aus altem Fass
@hopwoodgoods
Diesen „Ugly Drum Smoker“ habe ich aus einem alten 120l Fass hergestellt. Dazu wurde das Fass zunächst ausgebrannt, um den Lack auf der Außenseite und etwaige Rückstände an der Innenseite zu entfernen. Dann wurde die Außenseite etwas angeschliffen und mit einem schwarzen Auspufflack lackiert. Innen wurden drei Regalschienen angebracht auf denen in der Höhe verstellbar der Kohlekorb, ein Hitzeschild und der Rost ruhen. Die Zuluft wird über drei 1″ Kugelhähne geregelt, die Füße und Griffe wurden aus Eichenholz gedrechselt.
Fasenhobel nach von Philip Marcou
Dieser Fasenhobel besteht aus Reststücken von Garapa und Cumaru. Die Tiefeneinstellung erfolgt über zwei Gewindestifte mit Rändelmutter. Als Hobeleisen dient das Ersatzmesser des Philip Marcou Fasenhobels. Die Oberfläche wurde mehrfach mit Leinölfirnis behandelt.
Stiernase
Von einer Online-Auktion kam ein schöner, aber leider auch etwas ramponierter bullnose-Hobel. Einer der Vorbesitzer hatte das Hobeleisen mit einem Hammer geschlagen, so dass es am hinteren Ende, bei den Führungsnuten, abgebrochen und auch noch auseinander gebördelt war. Ich bestellte deshalb bei Dictum einen Flachstahl 1.2235, 80CrV2Flachstahl 1.2235, 80CrV2, um daraus ein neues Eisen anzufertigen. Dieses Material läßt sich mit einer Metallsäge
und Feilen hervorragend bearbeiten. Zum Härten wurde eine kleine Esse aus Klinkersteinen errichtet und ein Feuer aus Buchenholz angezündet. Als genügend Glut vorhanden war wurde das Eisen eingebracht und das Feuer mit einem Gebläse angefacht, bis das Eisen hellkirschrot war, um es anschließend in Speiseöl abzuschrecken und dann zwei mal im Backofen anzulassen. Falls dieses Vorgehen nicht funktioniert hätte, dann hätte ich auf den Härteservice von Dictum zurückgegriffen. Zuletzt wurde das Eisen aufpoliert und geschärft.
Metallarbeiten / Bohrerverlängerung
Kein Memorystick
Beim Zerlegen von alten Fuchsschwänzen sucht man immer wieder vergeblich nach einem passenden Schraubendreher für die sehr schmalen aber recht breiten Schlitze. Ich fand kein Angebot auf dem Markt. Abhilfe sollte her: ich schnitt aus einem Hartmetall-Sägeblatt ein passendes Stück heraus und schliff es am Bankschleifer auf die passende Stärke. Als Griff verwendete ich Reststücke aus Buchensperrholz. Das Metall sollte seitlich nicht sichtbar bleiben. Ich leimte deshalb ein paar Streifen auf die eine Griffschale und ließ Platz für die Klinge. Anschließend wurde alles mit einem Zweikomponenten-Kleber miteinander verklebt und die Kanten mit Fasen versehen. Werkzeuge und Materialien: Bankschleifer, Winkelschleifer, Blockhobel, Zweikomponenten-Kleber.
Zinken Sägeblatt aus Bandsägeblatt
1werkstattquint
Hier ein erster Versuch ein Zinkensägeblatt nachzufertigen. Nicht ganz einfach ein Sägeblatt so zu erwärmen das es schmiedbar wird, aber die Stahl und Sägeeigenschaften erhalten bleiben. Es ist nicht schön aber es funktioniert in Weichholz ganz gut. Fotografieren lässt es sich leider nicht besonders.
Langarmzwingen
Diese Langarmzwingen haben gegenüber herkömmlichen Schraubzwingen alleine eine größere Ausladung. Durch die herkömmliche Schraubzwinge wird die Verbindung von oberem und unterem Arm auf Druck belastet und ist somit robuster. Für mehr Steifigkeit empfiehlt sich allerdings eine andere Holzart als das hier verwendete Douglasienholz. Der Bau erfolgte nach dem Vorbild von Pask Makes.
Gestellsäge Classic Schweif
@hopwood_goods
Ich wollte mir schon lange einmal selber eine Gestellsäge bauen und bin dann kürzlich im DICTUM Online Shop auf die Ersatzteile für die Gestellsäge Classic 400 Schweif gestoßen. Dazu musste ich dann nur noch einen Rahmen bauen und zwei passende Griffe drechseln. Die Teile habe ich aus Buche gefertigt, an der Bandsäge ausgesägt und dann am Frästisch mit dem Bündigfräser mittels einer selbst hergestellten Schablone in ihre endgültige Form gebracht. Die beiden Zapfen der Längsleiste sind nicht verleimt, sondern mittels eines Dübels fixiert, damit der Säge genug Bewegungsspielraum beim Spannen bleibt. Die ersten Testschnitte waren sehr zufriedenstellend, die Kordel wird aber auf längere Dauer noch gegen eine stabilere Schnur ausgetauscht werden müssen.






























