Archiv der Kategorie: Schmiede-/Metallarbeiten

Autor: Frederik Wagner
Autor: Frederik Wagner

Griff für eine Raspel mal anders

Die Hufraspel aus dem DICTUM-Shop kam wie üblich ohne Heft. Eine passende Bohrung herzustellen ist nicht ganz einfach. Ich baute deshalb einen Griff um die Angel herum. Dazu übertrug ich deren Geometrie auf ein Stück Walnuss gleicher Stärke und sägte sie aus. Anschließend wurden beidseits Stücke von Esche aufgeleimt. Im nächsten Schritt wurde das Ergebnis zur Blattseite hin keilförmig verjüngt und die Kanten mit einer großzügigen Fase versehen, so dass ein achteckiger Querschnitt entstand. Das andere Ende wurde abgerundet, so dass es beguem in der Hand liegt. Ein Großteil der Arbeiten wurden bereits mit der Raspel ausgeführt; außerdem kamen Einhandhobel und Schleifpapier zum Einsatz. als Finish wurde Danish Oil aufgetragen.

Autor: Peter Gwinner
Autor: Dirk Reinhold
Autor: Josef Leitl
Autor: Bernhard Bruischütz

Smoker aus altem Fass

@hopwoodgoods

Diesen „Ugly Drum Smoker“ habe ich aus einem alten 120l Fass hergestellt. Dazu wurde das Fass zunächst ausgebrannt, um den Lack auf der Außenseite und etwaige Rückstände an der Innenseite zu entfernen. Dann wurde die Außenseite etwas angeschliffen und mit einem schwarzen Auspufflack lackiert. Innen wurden drei Regalschienen angebracht auf denen in der Höhe verstellbar der Kohlekorb, ein Hitzeschild und der Rost ruhen. Die Zuluft wird über drei 1″ Kugelhähne geregelt, die Füße und Griffe wurden aus Eichenholz gedrechselt.

Autor: Jonathan Kuhn
Autor: Dominic Krebs

Stiernase

Von einer Online-Auktion kam ein schöner, aber leider auch etwas ramponierter bullnose-Hobel. Einer der Vorbesitzer hatte das Hobeleisen mit einem Hammer geschlagen, so dass es am hinteren Ende, bei den Führungsnuten, abgebrochen und auch noch auseinander gebördelt war. Ich bestellte deshalb bei Dictum einen Flachstahl 1.2235, 80CrV2Flachstahl 1.2235, 80CrV2, um daraus ein neues Eisen anzufertigen. Dieses Material läßt sich mit einer Metallsäge
und Feilen hervorragend bearbeiten. Zum Härten wurde eine kleine Esse aus Klinkersteinen errichtet und ein Feuer aus Buchenholz angezündet. Als genügend Glut vorhanden war wurde das Eisen eingebracht und das Feuer mit einem Gebläse angefacht, bis das Eisen hellkirschrot war, um es anschließend in Speiseöl abzuschrecken und dann zwei mal im Backofen anzulassen. Falls dieses Vorgehen nicht funktioniert hätte, dann hätte ich auf den Härteservice von Dictum zurückgegriffen. Zuletzt wurde das Eisen aufpoliert und geschärft.

Autor: Peter Gwinner
Autor: Klaus-Jürgen Neuwirth