Stabilisierung und Restaurierung der vorhandenen Geflechtreste der Sitzfläche, so dass eine Nutzung des Bugholzstuhls wieder möglich ist.
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Camping-Küche
Der Hocker
Dieser Barhocker wurde aus Eichenholz direkt vom Sägewerk hergestellt. Die vorbereitenden Arbeiten erfolgten maschinell. Die Verjüngung der Beine erstellte ich mit Hilfe schräg aufgeleimter Sperrholzstreifen, die zur Führung am Parallelanschlag der Tischkreissäge dienten.
Die Schlitz- und Zapfenverbingen erfolgten klassisch von Hand. Die Sitzfläche wurde mit kleinen Halteklötzchen am Gestell fixiert. Als Oberflächenschutz wurde Leinülfirnis und anschließend zweimal Danish Oil aufgetragen und nach ca. 30 Minuten aufpoliert, sodass ein seindenmatter Glanz entstand.
Die Arbeiten wurden mit klassischen Handwerkzeugen wie Stecheisen, Handhobel von DICTUM, Zapfen- und Japansägen, Winkel, Streichmaß und verschiedenen anderen ausgeführt.
Für die groben Vorarbeiten benutzte ich Abricht- und Dickenhobelmaschine und Tischkreissäge.
High Table im Nakashima-Design
Dieser High Table ist aus einer Bohle Esche entstanden.
Im Sinne Nakashimas habe ich mir überlegt, was aus diesem Baum werden könnte, bzw. was seine „Seele“ ist. Mit einer Vielzahl an Winkeln und Überplattungen ist dieser Tisch konstruiert worden.
Mithilfe von verschiedenen Hobel wie dem Nr. 5 und der Nr. 6 von DICTUM wurde die Oberfläche geglättet. Die Tischfläche, sowie alle Klebeverbindungen wurden mithilfe von natürlichen Mitteln realisiert.
So stammt die dunkle Farbe der Platte aus einem Schwarzteeanstrich mit der chemischen Reaktion von Eisenacetat (Essig und Rost gemischt). Veredelt durch eine Leinöl–Orangenöl Mischung und dem Aufbringen von Schellack als Versiegelung und für einen natürlichen Glanz.
Kein Metall wurde hier verarbeitet.
Deckenregal mit Kumikofüllung
woodthefuck84
Regal aus Esche und amerikanischem Nußbaum, passend zur Holzdecke.
Regalboden wird mit 4 „Holzmuttern“ aus Eiche gehalten. Die Kumiko-Füllung ist aus Ahorn und Eiche hergestellt mit eigens angefertigten Kumiko-Lehren.
Elektrische Leitung läuft im Holz so das man keine Kabel sieht. LED-Streifen mit schwarzer Abdeck-Blende, passend zu dunkler Feder in Holzdecke.
Holzdecke aus Esche und geräucherter Eiche
woodthefuck84
Holzdecke aus Esche und geräucherter Eiche.
Die Umrandung besteht aus Eiche natur ,die zuerst mal an den Putz angepasst werden musste.
Die „Hand“ wurde aus einer stärkeren Bohle geschnitzt. Über dem Kachelofen wurde eine Leiste aus Esche und einer Mittellage aus amerikanischem Nußbaum zuerst unter Dampf „vorgebogen“ und nach anschließendem trocknen verleimt.
Die Griffe zum Hangeln kann man mit „Holzmuttern“ und „Holzgewindestangen“ verdecken.
Couchtisch aus Eiche
Der Couchtisch ist aus einem massiven Eichenbohlen gefertigt, welcher sich allerdings stark geworfen hat, sodass er zunächst in der Mitte aufgetrennt und neu verleimt werden musste.
Da das Splintholz entfernt werden sollte wurde die vorhandene Baumkante um Splintstärke nach innen projiziert und auf der Bandsäge ausgesägt. Der wieder verleimte Bohlen war mit einer Stärke von 65 cm zu breit für den Dickenhobel, sodass ich ihn experimentell mit einer Planfräse bearbeitet habe, was zu meinem Erstaunen hervorragend funktionierte.
Die starken Ausrisse in der Oberfläche wurden mit schwarzen Holzkitt gefüllt, was sich nach dem Anfeuern gut in die Struktur des Eichenholzes einfügt. Die restliche Arbeit erledigte der Handbandschleifer.
Nach der Lackierung der Platte konnte das Untergestell aus lackierten Flachstahl angeschraubt werden.
Nachtkästchen aus Eiche
Aus einigen Eichenbrettern sollte ein Nachtkästchen entstehen. So mussten zunächst die vorhandenen Bretter ausgewählt, gefügt und zu einer Platte verleimt werden.
Nach dem Hobeln der Platte mussten zunächst Schäden in der Oberfläche gespachtelt werden bevor die Korpusteile zugesägt werden konnten.
Für nicht sichtbare Teile und den Schubkasten wurde aus Gründen der Materialeinsparung eine Dreischichtplatte verwendet.
Die tatsächliche Struktur des Holzes und dessen schöne Maserung, die bei den verwendeten Brettern ursprünglich nicht vermutet wurde, ist erst nach der Lackierung mit einem Kunstharzlack hervorgetreten.
Kleiner Hocker in Stollenbauweise
@landgrafnicolas
Auf diesen Hocker in Stollenbauweise trifft die Aussage „vom Stamm zum Möbel“ zu.
Die Birke wurde selbst gefällt und aus emotionalen Gründen wurden ein paar Stammabschnitte aufgehoben. Nach jahrelanger Trocknung und Stocken der Birke wurden die verbliebenen Stammabschnitte zu Brettern (bzw. Brettchen) aufgesägt.
Für den Handarbeitsteil beim Auftrennen hat die Ryoba Seiun ganze Arbeit geleistet. Die Größe des Hockers wurde dann durch die vorhandenen Brettchen vorgegeben – denn mal eben beim Holzhändler Nachschub kaufen war nicht.
Für die Stollen wurden die Bretter dann wieder dickenverleimt und die Bretter mit der schönsten Zeichnung wurden für die Platte verleimt. Die Platte ist klassisch mit Nutklötzen befestigt.
Die Oberfläche wurde lackiert.