Die Kenntnisse aus dem Wildholzmöbel-Kurs wurden angewendet, um ein Spieletrapez für meine Nichte zu bauen. Das Haselnussholz wurde mit dem Ziehmesser entrindet und dann nach ein paar Tagen zuerst mit der Hand geschliffen (Körnungen 80 bis 320). Die Einzelteile wurden mit der Ryoba zurechtgesägt, bevor der Zapfenschneider und Forstnerbohrer für die Verbindungen an der Reihe waren. Beim Zusammenbau der Einzelteile ist ein Weißgummi-Hammer hilfreich. Schlussendlich wurden die Standfüße noch mit Parallelanreißer und Ryoba abgelängt und das fertige Trapez mit einer Mischung aus Weißöl und Bienenwachs behandelt. Generell noch erwähnenswert ist der Multi-Spannstock, der durch seine drehbaren Spannbacken sehr gute Dienste leistet.