Sägebank aus Esche

Um Bretter von Hand zu besäumen ist eine Sägebank erste Wahl. Die Haltung ist ergonomisch und der Schnitt läßt sich leicht geradeaus steuern. Ich fertigte mein Exemplar in Anlehnung an die Version von Tom Fidgen aus seinem Buch „The unplugged Woodshop“ aus dem DICTUM-Bücherangebot. Als Material stand eine Bohle aus Esche zur Verfügung, die maschinell aufgetrennt, abgerichtet und auf Stärke gehobelt wurde. Beine und Zargen wurden anschließend mit Schlitz (teilweise durchgestemmt) und Zapfen verbunden. Die Oberseite wurde mit einer Grat-Verbindung an den Beinen und den oberen Zargen befestigt und von unten mit Dübeln gesichert. Alle Verbindungen wurden, schon um den Zusammenbau zu erleichtern, auf Zug verdübelt und teilweise verkeilt. Als Werkzeuge kamen asiatische und westlich Handsägen, Stemmeisen, Streichmaße, Handhobel, Grathobel und vieles mehr zum Einsatz. Die Dübel wurden mit der Dübelplatte von Lie Nielsen aus Eiche hergestellt.

Autor: Peter Gwinner