Dieses 165mm Nakiri habe ich aus AEBL Stahl und einem Stück pink eingefärbter Pappelmaser hergestellt. Die Klinge hat ein Finish mit Trizact A100 und einem feinen Scotchbrite Band. Der Griff ist als frame handle konstruiert und hat eine Mittellage aus schwarzem G10.
Dieses 210mm Gyuto habe ich aus 14C28N Stahl und einem Stück blau eingefärbter Erlenmaser hergestellt. Die Klinge hat ein Finish mit Trizact A100 und einem feinen Scotchbrite Band. Der Griff ist bis Körnung 600 geschliffen und hat einen dekorativen Pin aus hellen Büffelhorn.
Die einstöckige Weihnachtspyramide ist hauptsächlich aus Sperrholzresten hergestellt. Die Einzelteile wurden mit der Dekupiersäge bzw. Laubsäge nach einem bereits bestehenden Vorbild ausgesägt – die Teelichthalter sind mit der Lochsäge/Forstnerbohrer auf der Standbohrmaschine entstanden. Einzelne Bauteile habe ich mit goldener Farbe eingestrichen. Der Drehmechanismus besteht aus einem Schweißdraht, der zur Reibungsminimierung unten auf einem Stahlblech und oben in einer Öse gelagert ist.
Bereits in einem früheren Beitrag berichtete ich über die Restauration von alten Flächenzwingen, die mir bei der Herstellung von Marketerien und Furnierarbeiten gute Dienste leisten. Nun habe ich aus Dreischichtplatten für die sperrigen Zwingen eine Halterung gefertigt, dank derer sie nun in einer ungenutzten Ecke platzsparend aufbewahrt werden können.
In der Werkstatt hatte ich noch ein Feinschnittblatt mit außergewöhnlicher Länge liegen, allerdings keine passende Säge. Also habe ich aus einem Eschebohlen passende Stücke herausgeschnitten, gehobelt und auf der Bandsäge die grobe Form einer Gestellsäge ausgeschnitten. Die Griffe entstanden auf der Drechselbank aus einem Stück. Nachdem die Holzteile mit dem Schweifhobel passend geformt waren und die Holzverbindung gefertigt war, musste der Spanndraht verdrillt und die Spannvorrichtung angebracht werden. Die Sägeblatthalterung fertigte ich aus einem stabilen Stahlblech, welches mit einem Stahlstift in der Griffnut befestigt ist. Durch das Eschenholz kann die Säge stark gespannt werden, sodass selbst mit dem äußerst lagen Blatt sehr präzise Schnitte möglich sind. Ein grobes Blatt wäre für die Säge allerdings aufgrund der langen Bauform geeigneter gewesen, denn selten müssen Feinschnitte in derartiger Länge durchgeführt werden.
Demnächst soll ein Werkstück in Trichterzinkung entstehen. Das Gehrungssägen, Bestoßen und Anreißen dieser Zinken ist allerdings nicht einfach, weshalb ich dieses Versuchsstück angefertigt habe. Die Anfertigung eines Grund- und Seitenriss, in dem die wahren Längen und Schmiegewinkel als Schnitt projiziert werden können ist die Grundlage eines jeden Trichterbaus. Die Fertigung bedarf einer hohen Genauigkeit, da beim Ausarbeiten der Stoßflächen kein einziger Rechter Winkel als Referenzfläche besteht – je nach Schräge weicht der Schmiegewinkel bis zu 8° vom Rechten Winkel ab.
Der Opa versucht sich am Querholzdrechseln. Fichten- und Lärchenstäbchen wurden verleimt und auf der Bandsäge vorgeschnitten. Anschließend gedrechselt, geschliffen und gewachst.
Der Sohnemann wünschte sich ein kleines Schälchen, um seine Schätze auf seinem Nachttisch zu lagern. Seine Wahl war ein kleines Stück Esche. Gedrechselt, geschliffen & gewachst, hat er eine Riesenfreude damit… Durchmesser etwa 15 cm hoch etwa 4 cm.