Die Schale wurde aus gestocktem Birkenholz gedrechselt,die Oberfläche wurde anschließend mit Danish Öl von Dictum behandelt.
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Teelichthalter aus Nussholz
Der Teelichthalter wurde aus Nussholz gedrechselt und anschließend mit Danish Öl behandelt.
Reparatur von zwei Lehnstühlen
Freunde hatten aus Italien zwei eigentlich bequeme Lehnstühle mitgebracht. Bei dem einen waren diverse Leimverbindungen lose. Er ließ sich leicht zerlegen, und dabei fand ich Zapfen vor, die – in den aufeinander treffenden Schlitzen – als Fingerzinken miteinander verbunden waren. Beim zweiten Stuhl wurde bei einer vorangegangenen Reparatur die Lehne kopfüber eingebaut, und die entsprechenden Verbindungen waren gut verleimt, so dass das Zerlegen etwas mühsamer wurde. Ich spannte den Stuhl zwischen den Beinen der Hobelbank so ein, dass die Verbindungen mit viel Kraft auseinander gezogen wurden. Nach mehreren Stunden versagte der Leim. Anschließend wurden sämtliche Leimrückstände entfernt und die Stühle wieder zusammengebaut. Als Werkzeug wurden unter anderem Ganzstahl-Schraubzwinge und Rohrzwingen (Pipe Spannelemente) benutzt.
Ein Mitbringsel
Aus Verschnittholz hobelte ich Leisten, verleimte und trennte sie mehrfach wieder auf, wie schon beim Chaos-Schneidbrett. Anschließend wurden Streifen mit 1 cm Breite gesägt und hochkant verleimt, so dass eine große Oberfläche aus Hirnholz entstand. Die Rohlinge wurden dann auf Format gesägt und gehobelt sowie die Kanten gefast. Abschließend wurden die Hirnholzflächen plan gehobelt, zunächst mit einem Dictum No 62 in seinem ursprünglich zugedachten Einsatzgebiet und dann mit einem Flachwinkel-Einhandhobel. Die Oberfläche wurde zuletzt mehrfach mit Mohnöl eingelassen. Ein Mitbringsel, über das sich alle Gastgeber freuen.
Messerbau
Mein erstes komplett gefertigtes Messer beim Dictum-Workshop.
Geschmiedete Pfeilspitzen
Diese beiden Nachbauten Mittelalterlicher Pfeilspitzen entstanden, neben weiteren, während eines Schmiedeseminars im Kreismuseeum Syke. Montiert sind Sie in Bambusschäften (pseudosasa japonica) gesichert gegen aufspleissen mit Sternzwirn. Zugeschliffen auf Shapton Wasserstein 500er Körnung. Das eine ist eine Panzerbrechende Spitze, ca 4 cm lang welche durch ihre Form die Glieder der Kettenhemden aufweitete. Durch die Verdrehungen des Vierkantes kurz vorm Pfeilschaft wurde ein unregelmässiger Wundrand beim getroffenen erzeugt welcher schlechter verheilt als ein glatter. Die 2. ist eine Lanzenförmige Jagdspitze ca 7 cm lang. Als Material für beide Spitzen diente einfacher Rundstahl in St 37 Qualität.