Geschmiedete Pfeilspitzen

Diese beiden Nachbauten Mittelalterlicher Pfeilspitzen entstanden, neben weiteren, während eines Schmiedeseminars im Kreismuseeum Syke. Montiert sind Sie in Bambusschäften (pseudosasa japonica) gesichert gegen aufspleissen mit Sternzwirn. Zugeschliffen auf Shapton Wasserstein 500er Körnung. Das eine ist eine Panzerbrechende Spitze, ca 4 cm lang welche durch ihre Form die Glieder der Kettenhemden aufweitete. Durch die Verdrehungen des Vierkantes kurz vorm Pfeilschaft wurde ein unregelmässiger Wundrand beim getroffenen erzeugt welcher schlechter verheilt als ein glatter. Die 2. ist eine Lanzenförmige Jagdspitze ca 7 cm lang. Als Material für beide Spitzen diente einfacher Rundstahl in St 37 Qualität.

Autor: Stephan Winters