Archiv der Kategorie: Objekt-Galerien

Autor: Stephan Winters

Wadi Sabi Schale

Dieses Wabi Sabi Objekt entstand eigentlich mehr nebenbei. Verwendet habe ich die beim Shojibau anfallenden Abschnitte des Bespannpapieres. Da diese mit Reisleim durchtränkt waren habe ich sie auf einem runden Gegenstand wild aufeinander abgelegt und miteinander trocknen lassen. Anschließend mit dünn angerührter Gipsmilch überstrichen, vom Gegenstand abgenommen und auf der Fensterbank der Werkstadt trocknen lassen. Dabei entwickelten sich die unregelmäßigen Verformungen. Als ich dann wieder mit urushi gearbeitet habe, wurden die Urushireste aus den Pinseln darauf ausgestrichen und das Objekt weiter trocknen gelassen. So entstand dieses dünne, recht eigenwillig geformte Schalenobjekt. Es diente bereits einer befreundeten Ikebana Meisterin als Vase für eines Ihrer Objekte bei einer Präsentation. Dabei stellte sich die Wasserdichtigkeit der Schale heraus. Farbgebung ist shu und kuro urushi.

Autor: Stephan Winters
Autor: Gerhard Konhaeuser

Bandsawbox

Die bekannte Vorgehensweise: Mit der Bandsäge dickes schönes Holz vorschneiden, Rückwand abtrennen, Schübe aussägen, Schnitte am Korpus verkleben,Rückwand wieder ankleben. Bei den Schüben auch so, aber Vorder- und Rückwand absägen,“Innenleben“ raussägen (bleibt übrig) beides wieder aukleben. Verschleiffen und nachbehandeln nach belieben. Material: Birne und Essigbaum

Autor: G

Garuda-Girl

@sculpting_trunzi

Der Garuda entspringt der indianischen und der tibetischen Mythologie. Er gilt als Schutzgottheit. Üblich ist ein männlicher Menschenkörper mit Greifvogelelementen. Mich faszinierte die Vorstellung einer feinen und trotzdem starken weiblichen Persönlichkeit, die sowohl sich, als auch andere beschützen kann. Darum wählte ich bewusst diese Pose, in der sie ihre Flügel um sich legt, stabil steht, gleichzeitig aber jederzeit aktiv werden kann. Das Holz ist Spirke, also Moorkiefer. Die Zwischenräume zwischen Flügeln und Körper freizulegen war die größte Herausforderung. Ich verwendete verschiedene Schnitzmesser von Dictum, insbesondere das V-förmige Schnitzeisen (siehe Bild) war für die Kanten und Details der Flügel sehr nützlich. Für den weiblichen Körper habe ich zuerst eine Studie aus Fichtenholz in der gleichen Größe angefertigt, damit die Arbeit zwischen den Flügeln etwas zielgerichteter wird. Das nächste Mal werde ich Flügel und Korpus separat herstellen – so viel ist sicher.

Autor: Ralf Trunsperger
Autor: Marchl Karl-Heinz

Namae nashi – Ohne Namen

Die kleine Schale ist aus 300 Jahre alter Eiche gedrechselt, der Deckel ist aus einem Apfelbaum angefertigt. Die Außenkanten der Schale sind schwarz gebeizt, den Deckel habe ich im oberen Teil ebenfalls schwarz gebeizt, die innere Spitze anschließend mit Goldpigmentfarbe versehen. Die Oberflächen habe ich danach mehrfach mit Schellack behandelt. Maße: Schale außen130mm x 130mm x 20mm Schale innen Ø 104 mm Deckel Höhe 50mm, Ø 104 mm

Autor: Martin Fleischmann
Autor: George Watkins
Autor: George Watkins
Autor: George Watkins