Vor einiger Zeit habe ich von Hauke Schmidt ein Video zum Thema „Gleitende Schwalben“ gesehen und war sofort begeistert von der Verbindung.
Ausprobiert habe ich sie bei diesem kleinen Fußhocker. Dabei wollte ich auch die Grenzen des Werkstoffs Holz ausreizen. Als Material diente Lärchenholz, welches händisch besäumt und ausgehobelt wurde.
Die Form ist von einem gleichseitigen Dreieck abgeleitet:
Die Seiten wurden geschwungen ausgeführt und die Ecken wurden gekappt, um Platz für die gleitenden Schwalben zu machen.
Die Beine sind ausgestellt und nach unten verjüngt. Die Verbindung gefällt mir zwar nach wie vor sehr gut, allerdings habe ich die Grenzen des Werkstoffs Holz fast überschritten, da die gleitenden Schwalben mehr „Fleisch“ brauchen als die knapp 20 mm der Sitzfläche hier.
Meine Frau hat diese etwas ungewöhnlich Form eines Kochmessers auf einem Kochkurs gesehen und wollte auch eines haben. Für mich eine gute Gelegenheit den rostfreien Damast von DICTUM auszuprobieren.
Also mal ein Stockremoval statt selber schmieden. Griff aus Feilchenholz, in der Vakuumkammer mit Leinöl und einem Schuss Orangenöl behandelt.
Eschen- und Ahornbohlen mit Flacheisen und Gewindestangen verschraubt. Stiel aus Esche. Habe zusammen mit einem Kumpel vor einen Rennofen zu bauen, um Eisen zu schmelzen wie die Kelten.
Für den ersten Schmiedevorgang nach dem Schmelzen ist ein großer Holzhammer nötig. Mit einem normalen Vorschlaghammer könnte das noch poröse Eisen brechen.
Inspiriert von einer jungen Künstlerin (Yvette Baruwan), die das Privileg hatte, im Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA) in Kapstadt auszustellen.
Ein atemberaubendes Museum, das in einen Getreidespeicher gebaut wurde und allein architektonisch ein einzigartiges Erlebnis ist. Ein Chamäleon in Kupferblech 0,6mm mit der Japanischen Laubsäge und Juwelier-Sägeblättern ausgeschnitten.