Da ich jeden Bohrer einzeln kaufe (immer dann, wenn ich ihn brauche) hatte ich noch nie eine Aufbewahrungsmöglichkeit. Deshalb habe ich mir diesen Schrank gebaut, in dem auch meine Bohrwinde, Ahlen, Nagelsenker und Kleinkram Platz gefunden haben. Der Schrank wirkt noch ziemlich leer. Das liegt daran, dass ich relativ wenig bohre und schraube. Ich wollte mir jedoch die Möglichkeit offen halten viele weitere Bohrer zu kaufen und zu verwahren.
Zur Taufe meines kleinen Neffens, hab ich bereits an die Zukunft des Handwerks gedacht. Also hat er von mir eine kleine Nicholson-Werkbank aus Kiefer gebaut bekommen. Da er noch etwas klein für die Bank ist, habe ich noch keinen Schraubstock angebracht, dass muss noch warten. Solange bleibt es noch ein Beistelltisch in der Wohnung meiner Schwester. Da man nur mit einer Werkbank jedoch nicht arbeiten kann, gab es noch selbstgemachtes Holzwerkzeug aus Buche und eine passende Kiste dazu.
Dieser kleine Rollwagen ist darauf ausgelegt, dass er auch dann noch unter einen normalen Tisch passt, wenn in seinem oberen Fach Farbflaschen stehen. Die knapp 24 Schlitz/Zapfen-Verbindungen waren eine echte Herausforderung. Wie immer bei meinen Projekten ist alles mit Muskelkraft entstanden. Angestrichen habe ich es mit Old Fashioned Milkpaint.
Eine kleine Auftragsarbeit aus dem Familienkreis. Die Bank ist aus einer Eschenbohle entstanden und hat eine wirklich spannende Maserung, ist dabei jedoch nicht überfordernd. Der No. 5 Hobel von DICTUM hat hier ganze Arbeit geleistet um die Sitzfläche flach zu bekommen.
Der Rahmen für die Spinde wurde aus Eiche gefertigt, die Klapptüren bestehen aus gefrästem und lackiertem MDF, auf das anschließend die Motive Foto-Transfer-Flüssigkeit aufgebracht wurden. Der Spind wurde anschließend fest in die Wand (in einer Kinder-Wohngruppe) eingebaut.
Dieser Unterbauschrank für die Säulenbohrmaschine wurde aus Multiplex gebaut. Die obere Platte ist eine Siebdruckplatte, welche von der Rückseite her ausgeschnitten wurde um Platz für die Säule zu schaffen. Der Unterbauschrank ist 120 cm breit, 80 cm hoch, und 90 cm tief. Dazu wurden noch Schubladen für Werkzeug und Zubehör eingebaut. Die äußeren Schubladen haben eine Tiefe von 80 cm, die mittleren 35 cm. Der Unterbauschrank ist fahrbar, um bei Bedarf die volle Höhe der Bohrmaschine nutzen zu können.
Die Grundplatte der Garderobe besteht aus einem alten Eichenbalken, die beiden Halbkugeln für die Helme wurden ebenfalls aus altem Eichenholz gedrechselt. Die Träger wurden aus Vierkant-Stahlrohr geschweißt und die Haken aus Flachstahl gebogen.
Für eine 3-stufige Treppe mit Podest musste ein Geländer angefertigt werden. Ich wählte hierzu Esche als Material aus – zum Einen passt es farblich zur Raumgestaltung, zum Anderen ist das Material sehr widerstandsfähig gegen mechanische Belastung. Zunächst habe ich aus einem Eschebohlen die Rahmenhölzer auf der Tischkreissäge rausgesägt und anschließend abgerichtet. Der Handlauf wurde zusätzlich auf der Tischfräse mit R10 abgerundet. Nun wurde das Treppengeländer in der Werkstatt komplett verdübelt und zusammengeleimt, sodass es vor Ort nur noch montiert werden musste. Zum Verbinden der Rahmenhölzer habe ich PU-Leim genommen, der im Gegensatz zu Weißleim leicht elastisch bleibt und so auch bei starker Beanspruchung des Handlaufs nicht reißt. Da sich das Geländer im Innenbereich fernab von Feuchtigkeit befindet, habe ich mich dazu entschlossen das Geländer mit der Schellackpolitur zu polieren. So wurde die Maserung des Holzes betont und die Oberfläche geglättet.