Dies ist mal ein etwas anderes und untypisches Projekt für mich und diese Webseite. Aber ich wollte es dennoch gerne vorstellen, es hat auch was mit Holz zu tun 😉 Also wir haben einen alten HP Anhänger komplett restauriert. Aufgrund der Bilderanzahl von 5 lasse ich die vorher Bilder weg. Der Zustand war desolat, er war durchgerostet und die alten Flachten waren nicht mehr zu gebrauchen bzw. der Aufwand wäre zu groß gewesen. Also haben wir alles entrostet und zur Verstärkung wurde ein weiterer Rahmen aus Edelstall um den Anhänger geschweißt. Nach dem Lackieren haben wir die Flachten gebaut, dazu haben wir verzinkte Winkeleisen benutzt und zu einen Rahmen schweißen lassen und anschließend innen mit Holz ausgekleidet.
An verschiedenen kumiko Mustern habe ich mich seit einiger Zeit versucht. Als es vor Kurzem darum ging ein Tor für unsere Einfahrt zu bauen sah ich das als Chance, ein kumiko (asa no ha) in diesem, ungewöhnlich großen Maßstab herzustellen.
Als Autodidakt war das Projekt für mich eine große Herausforderung. Umso glücklicher bin ich jetzt darüber, dass so ein einzigartiges Tor dabei herausgekommen ist.
Für ein anstehendes Projekt werden eine größere Menge Dübel benötigt. Um sie zügig herstellen zu können, fertigte ich eine kleine Lade, in die die Hölzchen eingelegt werden und mit einem Handhobel auf achtkantigen Querschnitt gehobelt werden. Der Hobel wird einerseits in der Richtung zwangsgeführt, andererseits in der Tiefe begrenzt. Nach dem Hobeln können die Hölzchen durch die Dübelplatte geschlagen werden. Die Hölzchen hatte ich mit der Tischkreissäge aus Parkett-Resten von einer Baustelle geschnitten. Als Werkzeuge wurden unter anderem ein Nuthobel, ein Simshobel, eine Lie-Nielsen Dübel-Platte sowie DICTUM Stechbeitel benutzt.
Zu sehen ist ein edler Füller aus Nussholz. Die Oberfläche wurde mit Sanding Sealer behandelt und anschließend mit einer Mischung aus Carnaubawachs, Bienenwachs und Olivenöl behandelt.
Das Rundholz vom eigenen Wald wurde geschlagen und mit einem Zugmesser abgeschält. Die Äste und Verbindungen wurden mit einer Japansäge von DICTUM nachgearbeitet.
4000x5500mm aus Bangkirai-Dielen 25mm in Z-Form verlegt; Unterkonstruktion aus Schotter, Kies, Dichtvlies, Betonplatten als Auflage für Kanthölzer; mehrfach geölt
Hallo Das hier habe ich in meiner Ausbildung zum größten Teil alleine gemacht. Die Gesellen haben lediglich kontrolliert und geholfen diese riesen Konstruktion aufzubauen. Die verwendeten Maschinen sind 85er und 130er Handkreissäge, Japansäge, Zapfenlochfräse, Flex, Handhobel und einen Hammer.