Eine Lampe aus Esche. Mit dem Beil grob in Form gebracht. Mit einer Raspelscheibe weiter bearbeitet. Mit einem Geißfuß die Schuppen geschnitzt und mit einem Blumeneisen hinterschnitten. Mit dem Beil das Ei geteilt. Mit der Arbortech Industrial PRO, Frässcheibe ausgehölt. Mit der Laubsäge oder Blumeneisen die Löcher ausgeschnitten. Gebeizt in Violett und mit Perlmuttwachs Konturen akzentuiert. Aussen mit Leinöl bestrichen und zusammengeleimt.
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Asian satin burr lidded box
Turkish walnut box
Red mallee burr hybrid mask
Black locust burr hybrid mask
Haselnuss-Wanderstock
@mitch_peacock_womadeod
Ich besorgte mir eine dicke Haselnuss-Stange mitsamt einer Astgabelung. Die Stange wurde mit meinem selbstgebauten Zugmesser entrindet und gereinigt. Anschließend wurde der Griff passend geformt damit er gut in der Hand liegt. Daraufhin fertigte ich eine Vorrichtung, mit der ich mittels einem Dübelschneider einen runden Zapfen anarbeiten konnte. Auf diesen wurde eine Metallkappe gesteckt. Als Oberfläche wurde zweimal Leinölfirnis aufgetragen. Ich werde den Stock meinem Vater schenken, der sich regelmäßig auf Wanderschaft begibt.
Schräge Zapfen
Für mein anstehendes Projekt mit einer Verbindung von mehreren Sprossen an einem Pfosten halbierte ich die beiden Zapfen an einer schrägen Linie, die dem später eingesetzten Dübel möglichst viel Vorholz und somit mehr Stabilität verleiht. Die Zapfenlöcher wurden mit einem Fisch Forstnerbohrer vorgebohrt und mit Stemmeisen ausgearbeitet. Die Zapfen wurden mit einem Streichmaß angerissen und mit einer Ryoba abgesetzt. Die Schräge wurde mit einer Schmiege und einem Starrett Kombiwinkel angerissen. Die Dübel fertige ich mit einer Lie-Nielsen Dübelplatte.
Fingerhakeln
Bei einem anstehenden Projekt sollten Sprossen aus zwei Richtungen kommend mit einem Pfosten verbunden werden. Hier teilte ich die beiden Zapfen in vier Teile so dass beide Sprossen innerhalb des Pfostens mit einer Art Fingerzinken verbunden werden können. Die Dübel sind aus Eiche und sichern jeweils zwei Finger. Um den zu erwartenden Schwund gleichmäßig zu verteilen, mussten sie mittig angeordnet werden. Als Werkzeug wurden verschiedene Japansägen, Stemmeisen, Streichmaß, eine Lie-Nielsen Dübelplatte und verschiedenes mehr benutzt.
Passgenaue Werkbank
Um zusätzlich zur Hobelbank mehr Arbeitsfläche zu erhalten, fertigte ich eine passgenaue, robuste Werkbank. Es handelte sich um Bauholz, das auf einer Baustelle nicht mehr gebraucht wurde und eigentlich in den Container wandern sollte, da das Einlagern zu aufwendig gewesen wäre. Die Balken für die Untergestelle wurden mit einer No 7 abgerichtet mit Überlattungen miteinander verbunden. Die Bohlen für die Bankplatte wurden ebenfalls gefügt und zu zwei ca. 30 cm breiten Elementen verleimt. Bei der Montage wurde zwischen den Teilen eine 3 cm breite Fuge gelassen, in die eine Leiste eingelegt wurde. Sie kann über einen Schraubmechanismus nach oben gehoben werden, so dass ein Widerlager zum Hobeln entsteht, oder ganz entnommen werden, um von unten kommend Teile mit Schraubzwingen befestigen zu können.
Melencolia
Auf dem Gemälde Melencolia I von Dürer findet sich ein regelmäßiger geometrischer Körper. Der Maler Michael Price nimmt wiederhalot darauf Bezug. Der Körper faszinierte mich und ich überlegte, wie ich ihn in Holz anfertigen konnte. Zunächst fertigte ich ein Modell aus Pappe. Ich stellte fest, dass er in ein regelmäßiges sechseckiges Profil einbeschrieben werden konnte. Die einzelnen Flächen wurden mit dem Stemmeisen und einem Einhandhobel angearbeitet. Die Oberflächen wurden mit Sandpapier bis Korn 320 geschliffen und anschließend mehrfach Danish Oil aufgetragen und poliert.