Bau einer Moxonzange

Bei der klassischen Version ist es umständlich, dass beide Spindeln betätigt werden müssen.

Daraus entstand die Idee mit einem Hebelsystem, das beide Spindeln anspannt. Die Spindeln wurden selber gefertigt.
Zunächst wurde ein Rohling auf einer Fräseinrichtung rundgefräst. Dieser Rundstab wurde mit einem verstellbaren Baugerüstfuß über einen Fräskopf geführt und die Steigung des Gerüstfußes übertragen.

Für die Innengewinde wurde ein Schneidwerkzeug aus einer Schraube gefertigt und in einem Rundstab eingesetzt. Mit dem Gerüstfuß wurde die Vorrichtung durch den Rohling gedreht und so das Gewinde hergestellt. Dabei wurde die Schraube immer weiter aus dem Rundstab herausgedreht um das Gewinde zu vertiefen.

Für den Hebelmachanimus wurde eine Leiste an der Rückseite der feststehenden Zange eingesetzt. Diese „Wippe“ erhielt Bohrungen für die Spindeln und zwei Leisten, die ein Verdrehen der Muttern verhindern. Auch nach längerem Gebrauch sind die Spindeln ausreichend stabil.

Autor: Peter Gwinner