Bau einer Hobelbank aus Esche und Altholz

Die Bankplatte wurde aus 70 mm breiten, ca. 60 mm starken Bohlen aus Esche verleimt.

Dabei wurde auf aufrecht stehende Maserung geachtet und die Hölzer so gelegt, dass die fertige Platte später ohne Ausrisse von Hand gehobelt werden kann. Die Hirnleisten wurden mit der Frontleiste mittels halbverdeckten Schwalbenschwänzen verbunden. Mit der Bankplatte wurden sie verschraubt, wobei „Quergewindedübel“ aus Buche einen geeigneten Schraubgrund bilden.

Für die Schlittenzange wurden Metallteile von einem Schlosser gefertigt. Die Spindel wurde selber hergestellt, siehe hierzu der Artikel zur Moxon-Zange. Das Gestell ist aus Altholz hergestellt, mit Schlitz und Zapfen verbunden und „auf Zug“ verdübelt. Alle Holzteile erhielten zum Schutz einen mehrfachen Anstrich aus Leinölfirnis. Die Metallteile sind mit Bienenwachs gegen Rost geschützt.

Autor: Peter Gwinner