Aufgebockt

Rohrzwingen, auch als pipe clamps bekannt, eignen sich bestens zur Herstellung von Leimholz oder andere Verleimungen, bei denen das Material in einer Ebene angeordnet werden soll.

Teilweise komme sie ohne geeignete Beine wie die etwas teureren Korpuszwingen oder die Beine sind gleichzeitig hintere Spannbacke. In beiden Fälle ist das Voreinstellen und Spannen etwas mühsam. Ich fertigte deshalb aus Baufurnier-Sperrholz passende Klötze, deren Bohrung die vorhandenen Zwingen gerade so weit anheben, dass die eigentlichen Beine in der Luft schweben und somit leichter verschoben werden können.

Ein weiterer Vorteil der Böcke ist, dass, gerade bei schmalen Werkstücken, die Zwingen nicht kippen können. Als Werkzeuge verwendete ich Winkel, Streichmaß, Schmiege, eine Ryoba und Hobel. Die Löcher wurden mit Fisch Forstner-Bohrern hergestellt.

Autor: Peter Gwinner