Die Pinguine sind aus verleimtem Nuss und Ahorn Holz gedrechselt und haben alle unterschiedliche Form und Größe.
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Frästisch
Dieser Frästisch ist konzipiert für eine Festool OF 1400 EBQ. Die eigentliche Grundplatte des Frästisches lässt sich mittels Justierschrauben unter der Platte an die Arbeitsplatte angleichen. Eingelassene T-Nut-Schienen ermöglichen den Einsatz eines Fräsanschlags. Dieser wiederum besteht aus zwei verschiebbaren Anschlagplatten und einer Absaugung. Der höhenverstellbare Fingerschutz ist ebenbfalls über eine T-Nut-Schiene montiert und verstärkt die Absaugung. Unter der Arbeitsplatte befindet sich das Anschlussterminal für die Absaugung, sowie ein Nullspannungsschalter. Die Sägearbeiten erfolgten mit dem Festool CMS-TS 55 R-Set, die Fräsarbeiten mit der Festool OF 1400 EBQ.
Holz-Stein-Baustahl-Pusteblume
Für den Sockel der Blume wurde ein Stein mit 5 Bohrungen versehen, in die jeweils ein Stück Baustahl eingeklebt wurde. Die Blätter wurden aus Birke-Multiplex ausgesägt und stark angefast. Die Sägearbeiten erfolgten mit einer Festool TRION PS 300 EQ-Plus. Den Kern der Pusteblume bildet eine Holzkugel, deren Maserung mit einer Drahtbürste herausgearbeitet wurde. Abschließend wurde die Oberfläche mehrfach mit Bootslack behandelt.
Schale aus Birnbaumholz
Schale aus Birke und Kirsche
Schränkchen für Nomi
Diese beiden Schränkchen dienen zur Aufbewahrung der Nomi in meiner Werkstadt. Beide Rahmen sind aus Reststücken von Fichten Bodendielen mit Eckverbindern in Schwalbenschwanz Zinken ausgeführt. Das kleine für die dünnen Nomi hat Schiebetürchen aus 2 mm Sperrholz in eingehobelten Nuten laufend erhalten. Die Nomi in beiden Schränkchen werden in konisch ausgearbeiteten Schlitzen gehalten. Zur Ausarbeitung benutzte ich Ryoba, Nomi und Bohrwinde mit konischem Schälbohrer. Die Leisten mit den konischen Schlitzen sind etwa halbe Brettstärke in den seitlichen Rahmen eingestemmt. Beide Schränkchen haben Rückseitig vor der Sperrholz Rückwand, Aussteifungsbrettchen mit Schwalbenschwanz in das Rahmenprofil eingelassen.
2 Hocker
Diese beiden Holzhocker entstanden aus Fichten Balken Reststücken. Die Stücke sind mit einer Ryoba Seiun zugesägt und mit einem Kana auf Maß gehobelt. Verbunden sind die Balkenstücke einmal mit 8 Stücken schräg abgeschrittenem VA-Rohr im Durchmesser 10 mm. Dazu sind 10mm Bohrungen in die Balkenstücke eingebracht. Anschließend die Abgeschrägten Rohrstücke eingesetzt und zur Fixierung mit 4 Schraubzwingen gleichmäßig zusammengedrückt. Der andere hat statt des VA-Rohres Rundstabstücken aus 30mm Rundstab eingeleimt bekommen. Beide Hocker sind mehrfach mit Leinöl eingelassen.
Holzpfeile für englischen Langbogen
Diese Holzpfeile aus 83 cm langer Port Oxford Zeder sind mit Schellack Politur behandelt. Befiederung besteht aus 5“ Truthahnfedern schwarz eingefärbt. Bindung mit schwarzem Sternzwirn, ebenfalls mit Schellack überzogen.
Kleine selbsgebaute Helferlein
Diese kleinen Helferlein wie sind im Laufe der Zeit nach und nach entstanden. Kleine Böcke aus 10 mm Kieferleisten Reststücken ( verwende ich meist bei der Ausarbeitung kleiner Shojigitter ), 2 Aburazubo aus Bambusabschnitten und zusammengerolltem Baumwolltuch ( dienen zum einölen der Hobeleisen, Sägeblätter und Nomi nach Gebrauch ). Zinkenwinkel aus Buchenleiste zum anzeichnen der Zinkenwinkel mit Bleistift oder sumisashi. Zinkenlehre aus Kiefer zum anzeichnen und prüfen. Die Anregung zu diesen Hilfsmitteln kamen größtenteils aus dem Buch die Werkzeuge des japanischen Schreiners von T. Odate.
Kleines Shoji
Dieses kleine Shoji ist als Innenelement für ein kleines Fenster statt eines Vorhangs gedacht. Rahmen aus 3 x 3 cm Kieferleiste. Ablängen und Ausarbeiten der Eckverbinder erfolgte mit Streichmass, Ryoba und Nomi. Leisten des Gitterwerkes sind aus 1 cm Kiefernbrettchen mit japanischem Streichmass angerissen und entlang des Anriss gebrochen. Anschließend mit dem Schlichthobel Massgenau ausgehobelt. Eckverbindung der Rahmenhölzer mit Schwalbenschwanzzinken. Gitterwerk ist mit 10 x 10 x 10 mm Zapfen in den Rahmen eingelassen. Shojipapier wurde mit Reissleim aufgeleimt. Hilfreich bei der Anfertigung dieses traditionellen Shoji war das Buch Making Shoji von Toshio Odate.