Kleine sitzbank , Holzart kenne ich leider nicht…
Die Füsse wurden mit Hilfe von Zapfenschneider ( Veritas ) befestigt.
Archiv der Kategorie: Moebelbau
Waschtischplatte Kirsche
Für mein Bad habe ich diese Waschtischplatte aus den beiden Stücken Kirschbohle angefertigt. Die Oberfläche ist insgesamt 6 mal mit einer Lein- und Tungölmischung eingelassen, bis die Oberfläche gesättigt ist.
Fensterläden aus Lärche
Die Klappläden wurden auf Maß hergestellt, da sie bestehende Fensterläden ersetzen. Dementsprechend musste auch der eher ungewöhnliche Falz am Rand jedes Fensterladenpaars mit übernommen werden. Die Lamellen sitzen jeweils in einer Nut, welche auf dem Frästisch mit einem eigens dafür angefertigten Anschlag gefräst wurde. War der Anschlag einmal eingestellt, so ging das Nuten recht schnell, da die Abstände nicht gemessen werden mussten, sondern mechanisch durch den Anschlag bedingt waren. Die Rahmen sind mit Flachdübel verbunden, die Lamellen halten in der Presspassung eigentlich schon von selbst, wurden aber natürlich genau wie der Rahmen auch mit D4-Leim wasserfest verleimt. Zum Zusammenfügen dienten Schraubzwingen und schließlich ein Spanngurt um den Rahmen.
Couchtisch aus Eiche-Eschekombination
Ein etwas aufwändiger Wohnzimmertisch ist hier zu sehen. Die Platte besteht aus Eichenbalken-abschnitten und Epoxidharz, welche eingefärbt wurde und im dunklen grün leuchtet. Das Tischgestell ist aus einer Eichen-Eschenkombination gefertigt. Behandelt wurde der Tisch mit einem UV-Schutzöl (farblos).
Handygarage
Reparatur von zwei Lehnstühlen
Freunde hatten aus Italien zwei eigentlich bequeme Lehnstühle mitgebracht. Bei dem einen waren diverse Leimverbindungen lose. Er ließ sich leicht zerlegen, und dabei fand ich Zapfen vor, die – in den aufeinander treffenden Schlitzen – als Fingerzinken miteinander verbunden waren. Beim zweiten Stuhl wurde bei einer vorangegangenen Reparatur die Lehne kopfüber eingebaut, und die entsprechenden Verbindungen waren gut verleimt, so dass das Zerlegen etwas mühsamer wurde. Ich spannte den Stuhl zwischen den Beinen der Hobelbank so ein, dass die Verbindungen mit viel Kraft auseinander gezogen wurden. Nach mehreren Stunden versagte der Leim. Anschließend wurden sämtliche Leimrückstände entfernt und die Stühle wieder zusammengebaut. Als Werkzeug wurden unter anderem Ganzstahl-Schraubzwinge und Rohrzwingen (Pipe Spannelemente) benutzt.
Ein großzügiger Esstisch
Freunde wünschten sich einen großzügigen Esstisch aus Esche. Ein Tischgestell war bereits vorhanden. Das Holz wurde als Bohlen im Sägewerk mit einer Stärke von ca. 40 mm gekauft, maschinell abgerichtet und auf Stärke gehobelt. Die Teile wurden anschließend mit Hilfe von Rohrzwingen verleimt. Nachfolgend wurde die Oberfläche mit Furnierschabhobel und Ziehlklinge geputzt. Auf der Unterseite wurden zweiteilige Gratleisten aus Aluminium eingebaut. Als Oberflächebehandlung verwendeten die neuen Eigentümer Kernseife, die anfangs etwa alle vier Wochen wiederholt wurde. Mittlerweile hat der Tische eine schöne Patina und die Behandlung wird weniger häufig durchgeführt.
Beistelltisch aus Ahorn und Buche
Frästisch
Dieser Frästisch ist konzipiert für eine Festool OF 1400 EBQ. Die eigentliche Grundplatte des Frästisches lässt sich mittels Justierschrauben unter der Platte an die Arbeitsplatte angleichen. Eingelassene T-Nut-Schienen ermöglichen den Einsatz eines Fräsanschlags. Dieser wiederum besteht aus zwei verschiebbaren Anschlagplatten und einer Absaugung. Der höhenverstellbare Fingerschutz ist ebenbfalls über eine T-Nut-Schiene montiert und verstärkt die Absaugung. Unter der Arbeitsplatte befindet sich das Anschlussterminal für die Absaugung, sowie ein Nullspannungsschalter. Die Sägearbeiten erfolgten mit dem Festool CMS-TS 55 R-Set, die Fräsarbeiten mit der Festool OF 1400 EBQ.
Schränkchen für Nomi
Diese beiden Schränkchen dienen zur Aufbewahrung der Nomi in meiner Werkstadt. Beide Rahmen sind aus Reststücken von Fichten Bodendielen mit Eckverbindern in Schwalbenschwanz Zinken ausgeführt. Das kleine für die dünnen Nomi hat Schiebetürchen aus 2 mm Sperrholz in eingehobelten Nuten laufend erhalten. Die Nomi in beiden Schränkchen werden in konisch ausgearbeiteten Schlitzen gehalten. Zur Ausarbeitung benutzte ich Ryoba, Nomi und Bohrwinde mit konischem Schälbohrer. Die Leisten mit den konischen Schlitzen sind etwa halbe Brettstärke in den seitlichen Rahmen eingestemmt. Beide Schränkchen haben Rückseitig vor der Sperrholz Rückwand, Aussteifungsbrettchen mit Schwalbenschwanz in das Rahmenprofil eingelassen.