Archiv der Kategorie: Neue Beiträge

Kleine selbsgebaute Helferlein

Diese kleinen Helferlein wie sind im Laufe der Zeit nach und nach entstanden. Kleine Böcke aus 10 mm Kieferleisten Reststücken ( verwende ich meist bei der Ausarbeitung kleiner Shojigitter ), 2 Aburazubo aus Bambusabschnitten und zusammengerolltem Baumwolltuch ( dienen zum einölen der Hobeleisen, Sägeblätter und Nomi nach Gebrauch ). Zinkenwinkel aus Buchenleiste zum anzeichnen der Zinkenwinkel mit Bleistift oder sumisashi. Zinkenlehre aus Kiefer zum anzeichnen und prüfen. Die Anregung zu diesen Hilfsmitteln kamen größtenteils aus dem Buch die Werkzeuge des japanischen Schreiners von T. Odate.

Autor: Stephan Winters

Balken Längsverbinder

An einem Musterstück habe ich diesen Balkenlängsverbinder ausprobiert. Demnächst steht die Erneuerung meines Carport Daches an und ich plane diesen Längsverbinder für die Dachbalken zu verwenden. Entnommen sind die Dimensionsverhältnisse aus dem Buch the complete japaneese joinery und the Art of Japaners joinery. Dieser Verbinder nennt sich Kanawa-tsugi. Ausgearbeitet und angerissen mit Streichmass, Ryoba und Nomi.

Autor: Stephan Winters

Kleines Shoji

Dieses kleine Shoji ist als Innenelement für ein kleines Fenster statt eines Vorhangs gedacht. Rahmen aus 3 x 3 cm Kieferleiste. Ablängen und Ausarbeiten der Eckverbinder erfolgte mit Streichmass, Ryoba und Nomi. Leisten des Gitterwerkes sind aus 1 cm Kiefernbrettchen mit japanischem Streichmass angerissen und entlang des Anriss gebrochen. Anschließend mit dem Schlichthobel Massgenau ausgehobelt. Eckverbindung der Rahmenhölzer mit Schwalbenschwanzzinken. Gitterwerk ist mit 10 x 10 x 10 mm Zapfen in den Rahmen eingelassen. Shojipapier wurde mit Reissleim aufgeleimt. Hilfreich bei der Anfertigung dieses traditionellen Shoji war das Buch Making Shoji von Toshio Odate.

Autor: Stephan Winters

Kana ( Rauhbank )

Um größere Werkstücke vor zu hobeln wurde irgendwann eine Rauhbank nötig. Mit einem 67 mm Japan-Eisen und einem Ahornklotz in den Abmessungen 63,5 x 8,2 x 5,3 cm wurde diese Rauhbank fertig gestellt. Auch hierbei wurden die Abstände und der Eisenwinkel nach Vorlage aus dem Buch „die Werkzeuge des japanischen Schreiners“ umgesetzt. Auch dieses Eisen ist ohne Stift und Klappe in den seitlichen Führungen geklemmt. Auch hier ist das Hobelbild tadellos. Einstellung ist ebenfalls sehr fein möglich.

Autor: Stephan Winters

Kana aus Ahorn

Diesen Kana habe ich mir mit einem japanischen Hobeleisen und einem Stück Ahorn in den Abmessungen 23,5 x 5 x 3 cm nach dem Buch „die Werkzeuge des japanischen Schreiners“ nachgebaut. Das Eisen ist in der im Buch für Schlichthobel angegebenen Neigung eingepasst. Die Führung des Eisens ist ohne Stift und Klappe in den Ahornklotz eingearbeitet. Hobelbild ist genau wie bei den fertig gekauften. Eisen lässt sich auch sehr fein einstellen. Das eingeklebte Stück Washi war nötig, da der Klotz in der Werkstadt noch minimal geschrumpft ist und das Eisen zu weit durch das Hobelmaul stand bis es zum hobeln fest genug in der Führung klemmte und die Späne fein genug waren.

Autor: Stephan Winters

Ausgediente Klarinette

Das Instrument hatte seine beste zeit schon hinter sich. Hab`s gereinigt,die Lichterkette soweit möglich in die Luftlöcher eingesetzt und den Grossteil der LED in eine ausrangierte Globe-Birne (Fassung entfernt)reingewurschtelt. Mit Heisskleber befestigt. Die Klarinette ist mit Abstandshaltern auf ein geschliffenes Brett vom Holunder geschraubt,Aussparung für Batterie auf der Rückseite.

Autor: Gerhard Konhaeuser
Autor: Stephan Winters

Bowiemesser

Dieses Bowiemesser habe ich aus einem fertigen Damastklingenrohlinge angefertigt. Die Scheide ist aus 5 mm Sattelleder mit punziertem Überwurf passend zur Klinge angefertigt. Die Nähte mit schwarzem Flechtband im 8-Fach Flechterstich vernäht und eingefasst. Der Griff ist aus einem Hirschhornabschnitt mit 2 Nieten aus Sterlingsilber am Erl angebracht. Die Parierstange besteht ebenfalls aus einer 3mm starken Sterlingsilberblech. An der Überwurfspitze sind 2 Knochenröllchen auf die Enden des Flechterleders aufgezogen. Der Schlitz in der Rückseite erlaubt das Tragen des Messers in 3 Positionen am Gürtel, rechtsgeneigt, linksgeneigt und gerade herab hängend.

Autor: Stephan Winters
Autor: Stephan Winters
Autor: George Watkins