Grundkörper aus 11 Lagen Damaststahl mit aufgesohlten Schlagflächen aus Werkzeugstahl C105.
Griff aus gebeizter Äsche. Das Loch für den Griff wurde vorgebohrt und aufgedornt.

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Um mal schnell Nadel und Faden Transportable und Griffbereit zu haben, ist dies Nadel und Faden Doppeldose entstanden.
Die innere Dose ist für Nadeln, und der Körper dient gleichzeitig als Spulen für bis zu 3 Fäden. Das ganze kommt dann zum Sichern in die äußere Dose.
Schale aus Olivenholz. 30 cm Durchmesser, mit Danish Oil behandelt.
Aus einem abgelagerten Stück Apfel aus dem Elterlichen Garten sowie einem Stück Esche, das sich im Feuerholz fand, wurde dieser Holzhammer (in Süddeutschland auch Klüpfel genannt) gefertigt.
Der Stiel ist mit einem Keil (auch aus Esche) gesichert. Die Oberfläche wurde mit Karnaubawachs versiegelt. Sichtbar sind Gebrauchsspuren – der Hammer soll ja ein Werkzeug sein und kein Vitrinenstück.
Apfel ist das traditionelle Holz für solche Teile, Esche wegen der Elastizität für den Stiel. Das schöne Stecheisen ist aus dem DICTUM-Sortiment.
Der Holzrohling wird so aufgesägt, dass die Hälften über die Klinge („full blade“) eben hinausragen.
Durch das Metall vorgegeben werden die Nietlöcher gebohrt. Hier kommen noch Mosaik-Pins hinzu. Danach die Klinge mit Zwischenlagen aus schwarzer Vulkanfiber mit den Hölzern verkleben (ich nutze Uhu-Endfest Zweikomponentenkleber).
Jetzt die Schlitzköpfe der Corby-Nieten abfeilen und dem Griff die Rohform verleihen. Immer wieder mit der eigenen Hand probieren, ob das Messer bei Gebrauch richtig darin liegt. Mit immer feinerem Schleifpapier schließlich die Oberfläche glätten, polieren und endlich mit Danish-Oil konservieren.
Zum Schleifen kommt die Kirjes-Maschine zum Einsatz. Ich habe meine Messerholzvorräte schon vor Jahren in Schweden gekauft (dort bekommt man das hoch im Norden in jedem Ort), inzwischen ist das DICTUM-Sortiment so umfänglich, da bleibt kein Wunsch offen.
Für die Präsentation von Glasbildern (jeweils bis zu 5 Teilbilder auf Glas, die dann hintereinander gestellt ein dreidimensionales Bild ergeben) habe ich eine kleine Schatulle gebaut.
Die Schatulle entstand aus Eiche. Der Boden ist genutet, die Seitenwände mit handgezinkten Schwalbenschwänzen verbunden. In den Deckel habe ich die Vertiefung für die Beleuchtung mit der Drechselbank eingebracht.
Die Schatulle wurde mit dem Antikwachs aus dem Sortiment von Dictum behandelt. Das Innenleben entstand aus Ahorn. Bei der Entstehung konnte ich auch einige Ideen aus dem sehr empfehlenswerten Dictum-Workshop „Edle Schatullen“ anwenden.
Die kleine Klinge aus 20lagigem Japanstahl ist in einem Griff aus Wengé und Korkenzieherhasel gefasst, die Oberfläche mit Danish Oil poliert.
Zwischen den beiden Hölzern eine dünne Lage roter Vulkanfiber (Dictum 719643)