Aus diversen Lederresten mit gewachstem Leinengarn (DICTUM 715579) sichtbar genäht und an der Vorderseite mit einem Stück Straußenleder (DICTUM 708074) verziert.
Verschlossen wird mit zwei Beiltaschenknöpfen (DICTUM 745068).

Klappleiter nach französischem Vorbild aus dem Anfang des 20.ten Jahrhunderts.
Es gab keine Pläne, nur Fotos in Pinterest. Ich habe mich an den Fotos orientiert um die richtigen Proportionen und Winkel zu finden.
Das charmante an der Konstruktion ist das Fehlen von Metalwinkeln. 4 Schrauben, c’est tout. Die Stufen sind aus Teak, der Rest aus Kiefer, schwarz lasiert.
Sie hat bei mir den hässlichen Alutritt in der Küche ersetzt und ist funktional und schön bei wenig Platzbedarf.
Ein etwas längeres Projekt ist fertig geworden. Für die Schale und den Deckel habe ich Techniken angewandt, die ich vor einigen Jahren in einem Drechselkurs von Jimmy Clewes bei DICTUM erlernt habe.
Die Schale ist aus Esche. Die Außenseite ist abgeflammt und danach zuerst mit Kirjes Organic Oil-Wax und anschließend das zuvor ausgebürstete weichere Holz der Jahresringe mit Jimmy Clewes Metallic Cream Filler (zuerst Perlmutt und danach Gold) aufgefüllt.
Die finale Behandlung erfolgte dann außen mit flüssigem Schellack Astra.
Die Innenfläche der Schale wurde geölt. Der Deckel entstand aus Ahorn. Das Muster wird mit dem Merlin 2 und der montierten Fräskette in die Oberfläche eingearbeitet.
Bei den Farben handelt es sich um Spiritusbeize, die nur sehr sparsam aufgetragen werden darf, damit sie sich nicht auf den Weg zur Deckelinnenseite macht und dort Flecken verursacht.
Der Griff und das Innenstück entstanden ebenfalls aus Ahorn, der schwarz eingefärbt wurde.
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Um mal schnell Nadel und Faden Transportable und Griffbereit zu haben, ist dies Nadel und Faden Doppeldose entstanden.
Die innere Dose ist für Nadeln, und der Körper dient gleichzeitig als Spulen für bis zu 3 Fäden. Das ganze kommt dann zum Sichern in die äußere Dose.
Schale aus Olivenholz. 30 cm Durchmesser, mit Danish Oil behandelt.
Aus einem abgelagerten Stück Apfel aus dem Elterlichen Garten sowie einem Stück Esche, das sich im Feuerholz fand, wurde dieser Holzhammer (in Süddeutschland auch Klüpfel genannt) gefertigt.
Der Stiel ist mit einem Keil (auch aus Esche) gesichert. Die Oberfläche wurde mit Karnaubawachs versiegelt. Sichtbar sind Gebrauchsspuren – der Hammer soll ja ein Werkzeug sein und kein Vitrinenstück.
Apfel ist das traditionelle Holz für solche Teile, Esche wegen der Elastizität für den Stiel. Das schöne Stecheisen ist aus dem DICTUM-Sortiment.