Für einige der Weihnachtsgeschenke dieses Jahr habe ich mich auf der Website von Braun-Büffel „inspirieren“ lassen und diese Lederschalen gemacht.
Gefertigt aus braunem Sattlerleder von Dictum und jeweils vier Schraubnieten, Innenmaße sind 15*15*5 cm. Es hat einige Versuche gebraucht bis die Vorlage richtig gepasst hat, da die „Arme“ genau richtig weit nach unten gebogen werden müssen um hinterher eine sich leicht nach oben öffnende Schale zu erhalten.
Im selben Stil dann noch einen Stiftehalter. Die Kanten wurden mit dem Kantenhobel gerundet, und mit Tokonole und einem selbstgedrechselten Kantenpolierer für den Dremel poliert.
Dieser High Table ist aus einer Bohle Esche entstanden.
Im Sinne Nakashimas habe ich mir überlegt, was aus diesem Baum werden könnte, bzw. was seine „Seele“ ist. Mit einer Vielzahl an Winkeln und Überplattungen ist dieser Tisch konstruiert worden.
Mithilfe von verschiedenen Hobel wie dem Nr. 5 und der Nr. 6 von DICTUM wurde die Oberfläche geglättet. Die Tischfläche, sowie alle Klebeverbindungen wurden mithilfe von natürlichen Mitteln realisiert.
So stammt die dunkle Farbe der Platte aus einem Schwarzteeanstrich mit der chemischen Reaktion von Eisenacetat (Essig und Rost gemischt). Veredelt durch eine Leinöl–Orangenöl Mischung und dem Aufbringen von Schellack als Versiegelung und für einen natürlichen Glanz.
Ein zerrissenes unwuchtiges Stück Birne lag schon eine Weile in der Werkstatt, für den Ofen zu groß, zum Drechseln etwas gefährlich…
Mit Epoxydresten wurde immer wieder mal ein Riss aufgefüllt, so konnte schlussendlich doch gedrechselt werden! Unwuchtig wars sehr, aber für die Hager kein Problem! So entstand diese schwere Rustikale Birne.
Beim Besuch des Christkindlmarktes, wurde dieses Projekt von den Kindern entdeckt!
Für die selbstgestaltete Christbaumkugel der Tochter wurde der Baum am Werkstattsonntag aus gestockter Buche ausgeschnitten, gehobelt, und mit der Lochsäge gebohrt… Die Kinder hatten einen riesen Spaß beim Holzwerken…
Gerade das Auftrennen von Rundhölzern stellt an der Bandsäge eine nicht zu verachtende Gefahr da.
Mit entsprechenden Sägehilfen wird diese Gefahr minimiert. Hier zu sehen meine Schneidlade für Rundhölzer (auch geeignet zum aussägen eines Gehrungsstoßes durch 45°-Winkel) und ein 90°-Winkel zum sicheren Auftrennen von Bohlen am Parallelanschlag.
Gemeinsam mit einer Freundin habe ich diesen Flip-Kalender gebaut.
Der Korpus besteht aus Eiche, eine der Seiten zur besseren Sichtbarkeit des Innenlebens aus Plexiglas. Im Inneren sind 15 Plättchen (Eiche, Räuchereiche, Buche, Kastanie) mit beidseitig per Brandmalkolben eingebrannten Datumsziffern.
In den Löchern auf beiden Sichtflächen sieht man, wenn man das Kästchen kippt, jeden Tag von 1-31 die nächste Zahl auftauchen, da die Plättchen im Korpus drin „hintereinanderfallen“.
Die Mechanik ist erstaunlich verwirrend und die nötigen Toleranzen enger als gedacht, wenn man ein sauber funktionierendes Teil haben möchte.
Im Internet findet man unter „perpetual flip calendar“ einige Inspiration dazu.
Die Weihnachtszeit wirft ihre Schatten voraus und auch dieses Jahr sollen wieder selbst gefertigte Holzschätze unter dem Baum liegen.
Die Pfeffer- und Salzmühle sind aus Apfelholz entstanden. Der Apfel hat wie ich finde eine sehr schöne Maserung. Die Mahlwerke sind von Lidrewa aus dem DICTUM Sortiment.
Für die Pfeffermühle habe ich das Stahlmahlwerk in 23 cm Länge verwendet. Für die kleinere Salzmühle das Keramikmahlwerk in 13 cm Länge.
Für die erforderlichen Bohrungen habe ich die Multispur Bohrer von Fisch und für die Passungen den Dosenschaber von Jimmy Clewes aus dem DICTUM Sortiment verwendet.
Dieses 240er Gyuto habe ich aus 14C28N Stahl hergestellt, der Griff besteht aus Robinien Maserknolle mit einem Inlay Pin aus stabilisierter gestockter Buche.