Die Klappläden wurden auf Maß hergestellt, da sie bestehende Fensterläden ersetzen. Dementsprechend musste auch der eher ungewöhnliche Falz am Rand jedes Fensterladenpaars mit übernommen werden. Die Lamellen sitzen jeweils in einer Nut, welche auf dem Frästisch mit einem eigens dafür angefertigten Anschlag gefräst wurde. War der Anschlag einmal eingestellt, so ging das Nuten recht schnell, da die Abstände nicht gemessen werden mussten, sondern mechanisch durch den Anschlag bedingt waren. Die Rahmen sind mit Flachdübel verbunden, die Lamellen halten in der Presspassung eigentlich schon von selbst, wurden aber natürlich genau wie der Rahmen auch mit D4-Leim wasserfest verleimt. Zum Zusammenfügen dienten Schraubzwingen und schließlich ein Spanngurt um den Rahmen.
Autor: Fabio Hühnlein