Stäbchenschale

Für diese besondere Schale wurden drei verschiedene Holzreste (Kirsche, gestockte Buche und Mahagoni) in Stäbchen aufgesägt, anschließend die Kanten gebrochen und an der Unterseite jeweils ein Loch hineingebohrt. Nun konnten die Holzstäbchen auf zwei Schweißdrähte aufgefädelt werden. Die Hölzer sitzen dabei mit einer Presspassung auf dem Draht. Nun wurden die zwei Stäbchenreihen, aus welchen sich die Schale formt, kammartig ineinander geschoben und die Berührungspunkte miteinander verleimt. Hierzu eignet sich ein kleiner Flachpinsel, sodass der Leim kontrolliert aufgetragen werden kann und keine Flecken auf dem Holz erzeugt. Später wurde das Holz mit einer Ölmischung aus kaltgepressten Leinöl, Kamelienöl und Orangenöl angefeuert.

Autor: Philip Gemeinhardt